Array ( [0] => 2023 [1] => 09 [2] => 30 ) 2023-09-30 Berliner Stadtmagazin - Veranstaltungskalender für Berlin und Umgebung
Berliner Stadtmagazin

Veranstaltungskalender im Berliner Stadtmagazin

September 2023

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Oktober 2023

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November 2023

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Dezember 2023

Mo Di Mi Do Fr Sa So
123
45678910
11121314151617
18192021222324
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Januar 2024

Mo Di Mi Do Fr Sa So
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Februar 2024

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Unsere Tagestipps in Berlin am Samstag den 30.09.2023

Botanisches Museum
ab 09:00 Uhr
Botanisches Museum
Königin-Luise-Straße 6-8
14195 Berlin

Botanisches Museum

Das botanische Museum in der Königin-Luise-Strasse 6-8 ist das einzige seiner Art in Mitteleuropa und versteht sich als Ergänzung zum Botanischen Garten. Hier haben Sie die Möglichkeit, ihr Wissen über die Pflanzenwelt weiter zu vertiefen. Zahlreiche, meist stark vergrößerte Modelle zeigen Ihnen Feinstrukturen, die mit bloßem Auge am lebenden Objekt nicht erkennbar sind. Vegetationstypen werden anhand verkleinerter Modelle in Dioramen dargestellt, und vieles ist im Botanischen Museum immer zu sehen, was im Garten nur an wenigen Tagen oder Wochen eines Jahres zu beobachten ist.
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Nationalgalerie in der Alten Nationalgalerie
ab 10:00 Uhr
Alte Nationalgalerie
Bodestr. 1
10178 Berlin

Nationalgalerie in der Alten Nationalgalerie

Die Alte Nationalgalerie gilt als umfangreiche Epochensammlung für die Kunst zwischen Französischer Revolution und Erstem Weltkrieg, zwischen Klassizismus und Sezessionen. Einzigartig ist die große Harmonie zwischen Sammlung und Gebäude des Museums: Das unter der Leitung von Heinrich Strack nach Plänen von August Stüler entworfene Gebäude wurde von 1867 bis 1876 errichtet und beherbergt heute eine der schönsten Sammlungen mit Kunst desselben Jahrhunderts. Der Rundgang durch das Haus bietet somit einen tiefen Einblick in die Kunst des 19. Jahrhunderts.

1. Ausstellungsgeschoss
Adolph Menzels Gemälde, darunter so wichtige Werke wie das "Balkonzimmer" und das "Eisenwalzwerk", zeigen den unermüdlichen Beobachter, der wichtige Themen der preußischen Geschichte aufgriff und dabei mit erstaunlicher Fantasie und feinem Kolorismus aufwartet.

Unter den Skulpturen des 19. Jahrhunderts befinden sich so berühmte Werke wie die Prinzessinnengruppe von Johann Gottfried Schadow sowie Werke von Berthel Thorwaldsen, Antonio Canova, Ridolfo Schadow, Reinhold Begas, Adolf von Hildebrand sowie Constantin Meunier. Weitere Skulpturen der Schinkel-Zeit sind in der Friedrichswerderschen Kirche ausgestellt.

2. Ausstellungsetage
Reichhaltig und qualitätvoll ist auch der Bestand an impressionistischer Malerei. Meisterwerke von Edouard Manet, Claude Monet, Auguste Renoir, Edgar Degas, Paul Cézanne und Skulpturen von Auguste Rodin wurden frühzeitig erworben.

Die Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ist mit Werken von Hans Thoma, Anselm Feuerbach, Arnold Böcklin, Hans von Marées, Wilhelm Leibl und Wilhelm Trübner reichhaltig vertreten. Darüber hinaus präsentiert die Nationalgalerie ihren großen Bestand an Gemälden von Max Liebermann.

3. Ausstellungsetage
Die Kunst der Goethezeit ist mit Landschaften Jakob Philipp Hackerts, mit Porträts von Anton Graff und seinen Zeitgenossen und mit Werken der in Rom tätigen Nazarener vertreten: Peter Cornelius, Friedrich Overbeck, Wilhelm Schadow und Philipp Veit schufen mit den Fresken zur Josephslegende ein bedeutendes Auftragswerk für die Casa Bartholdy in Rom.

Zwei Säle im Obergeschoss der Nationalgalerie bieten Platz für Preziosen der Romantik: Gemälde von Caspar David Friedrich aus allen Schaffensphasen veranschaulichen die Entwicklung des Hauptmeisters der deutschen Romantik. Die programmatischen Architekturvisionen Karl Friedrich Schinkels zeigen den Architekten als ingeniösen Landschaftsmaler. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die Werke Karl Blechens, der mit sprühender Farbigkeit und unkonventionellen Bildthemen seiner Zeit vorausgreift. Gezeigt werden ferner Porträts von Philipp Otto Runge und Gottlieb Schick, Landschaften von Joseph Anton Koch und Carl Rottmann. Das Biedermeier ist vertreten durch Berliner Stadtansichten von Eduard Gaertner und Johann Erdmann Hummel sowie durch Landschaften, Genreszenen und Porträts von Carl Spitzweg bis Ferdinand Georg Waldmüller.

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Foto: Jörg P. Anders, Staatliche Museen zu Berlin
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Foto: Jörg P. Anders, Staatliche Museen zu Berlin
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Foto: Klaus Göken, Staatliche Museen zu Berlin
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Foto: Klaus Göken, Staatliche Museen zu Berlin
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Foto: Andres Kilger. Anders, Staatliche Museen zu Berlin
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Foto: Jörg P. Anders, Staatliche Museen zu Berlin
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Foto: Jörg P. Anders, Staatliche Museen zu Berlin
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Foto: Jörg P. Anders, Staatliche Museen zu Berlin
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Ständige Ausstellung
ab 10:00 Uhr
Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin

Ständige Ausstellung

Im Mittelpunkt der Ständigen Ausstellung stehen die beiden Leitmedien Film und Fernsehen, von ihren Anfängen bis in die Gegenwart: So reicht die Ausstellung zur Geschichte des Films von der Zeitungsannonce des Wintergarten-Programms 1895 bis zu Exponaten, die die jeweils aktuellsten Träger des Deutschen Filmpreises repräsentieren. Neben den Entwicklungen der deutschen Filmgeschichte sind die internationalen Beziehungen – vor allem zu Hollywood – ein weiterer Schwerpunkt. Die Leistung und das Schicksal der von den Nationalsozialisten ins Exil getriebenen Filmkünstler finden in einem eigenen Raum besondere Aufmerksamkeit. Die Schau zum deutschen Fernsehen hingegen reicht von den ersten Experimenten mit der Direktübertragung elektronischer Bilder bis zu deren selbstverständlicher Verfügbarkeit im heutigen Alltag. Die Ständige Ausstellung stellt Bezüge von der Mediengeschichte zu Kultur und Gesellschaft wie auch zu politischen Ereignissen her. Denn die Umbrüche der deutschen Geschichte – vom Kaiserreich zur Weimarer Republik, vom Nationalsozialismus zu den Nachkriegsentwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR bis hin zur Wiedervereinigung – boten dem Film wie auch dem Fernsehen immer wieder neue und zum Teil drastisch veränderte oder eingeschränkte künstlerische, wirtschaftliche und politische Bedingungen. Phasen der vergleichsweise freien Entfaltung und solche der rigiden Kontrolle folgten aufeinander. Einzigartige Exponate aus den reichen Sammlungen der Deutschen Kinemathek und zentrale Szenen aus den Filmen veranschaulichen die wichtigsten Entwicklungen.

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Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart – Berlin
ab 10:00 Uhr
Hamburger Bahnhof - Museum für Gegenwart - Berlin
Invalidenstraße 50
10557 Berlin

Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart – Berlin

Der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin beherbergt reiche Sammlungen zeitgenössischer Kunst, die in einer Vielzahl von Ausstellungen gezeigt werden. Er ist das größte Haus der Nationalgalerie, deren umfassende Bestände außerdem in der Alten Nationalgalerie, der Neuen Nationalgalerie, der Friedrichswerderschen Kirche, dem Museum Berggruen und der Sammlung Scharf-Gerstenberg zu finden sind.

Wie schon aus dem Namen hervorgeht, diente der Hamburger Bahnhof einst einem gänzlich anderen Zweck. Als Endbahnhof der Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin wurde er im Dezember 1846 in Betrieb genommen. Den spätklassizistischen Kopfbau hatte der Architekt und Eisenbahnpionier Friedrich Neuhaus entworfen. Er lieferte den späteren Berliner Bahnhofsgebäuden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein architektonisches Vorbild. Heute ist er als einziges historisches Bahnhofsgebäude jener Zeit in der Stadt erhalten.

Mit dem wachsenden Verkehrsaufkommen auf den Schienen konnte der Hamburger Bahnhof trotz einiger Umbauten nicht Schritt halten, sodass 1884 seine Stilllegung folgte. In den nächsten 20 Jahren wurde er zu Wohn- und Verwaltungszwecken genutzt, bevor er 1904 eine Umwidmung als Ausstellungshaus erfuhr, passenderweise für das Verkehrs- und Baumuseum. Dafür wurde die historische Halle, die sich hinter dem Eingangsbereich erstreckt, angebaut. 1909 folgte der Bau des östlichen Ehrenhofflügels, 1914 begann die Errichtung des westlichen Flügels. Trotz des Ersten Weltkriegs konnte dieser 1916 fertiggestellt werden. Damit war das bis heute gültige Erscheinungsbild zur Invalidenstraße hin festgelegt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude 1943 mehrmals schwer beschädigt. Anschließend lag es während der deutschen Teilung für Jahrzehnte ungenutzt im Niemandsland zwischen West- und Ost-Berlin.

Erst im Februar 1984 ging der Hamburger Bahnhof in die Verwaltung des Senats von West-Berlin über und wurde anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt teilweise restauriert. Mit der Ausstellung „Reise nach Berlin“ wurde der Bahnhof 1987 erstmals nach über vierzig Jahren wieder museal genutzt. Ein Jahr später übergab der Senat das Gebäude der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Künftig sollte in ihm ein Museum für zeitgenössische Kunst eingerichtet werden. Nach einem umfassenden Umbau und der Sanierung durch den Architekten Josef Paul Kleihues wurde der Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin am 2. November 1996 eröffnet. Das Gebäude wurde im Zuge dieser letzten Baumaßnahmen durch Kleihues um einen Anbau an der Wasserseite erweitert.

Die im Jahr 2004 ins Haus gelangte Dauerleihgabe der Friedrich Christian Flick Collection machte eine umfängliche Erweiterung des Museums notwendig. Hierfür wurden die hinter dem Haupthaus liegenden Speditionshallen vom Architekturbüro Kuehn Malvezzi umgebaut und durch einen Übergang mit dem historischen Gebäude verbunden. Mit diesen sogenannten Rieckhallen hat sich die Ausstellungsfläche von 7.000 auf 13.000 Quadratmeter fast verdoppelt. Heute gehört die Nationalgalerie im Hamburger Bahnhof zu den größten und wichtigsten öffentlichen Sammlungen für zeitgenössische Kunst weltweit.

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Das Brücke-Museum
ab 11:00 Uhr
Brücke Museum
Bussardsteig 9
14195 Berlin

Das Brücke-Museum

Der 1. Dezember 1964 markiert den eigentlichen Beginn der Baugeschichte des Berliner Brücke-Museums: Karl Schmidt-Rottluff entschließt sich anlässlich seines 80. Geburtstages zu einer großzügigen Schenkung von Gemälden an das Land Berlin und stellt seinen gesamten künstlerischen Nachlaß in Aussicht. Gleichzeitig macht er, beraten vom Kunst-historiker Professor Leopold Reidemeister, den Vorschlag eines Museumsneubaus, der auch Werke der übrigen Brücke-Mitglieder aufnehmen soll. Als Standort des Museums wird eine Lage abseits der Großstadt mit Bezug zur Natur anvisiert. Der Berliner Senat stellt daraufhin einen Bauplatz am Rande des Grunewalds zur Verfügung. Die Planung liegt in Händen des Senatsbaudirektors Werner Düttmann. Baubeginn ist im August 1966, die feierliche Eröffung erfolgt am 15. September 1967 mit einer ersten umfassenden Präsentation der Sammlungsbestände zur Künstlergruppe "Brücke". 1989 erfolgte ein Ausbau des Verwaltungstraktes.

Der als eingeschossiger Flachbau ausgeführte Gebäudekomplex entwickelt sich in breitgelagerter Ausdehnung zwischen hohem alten Baumbestand von Kiefern und Birken. Wie ein Bungalow fügt er sich harmonisch in die stille Villengegend ein und gewinnt den Charakter eines privaten Wohnhauses. Zur Straße hin schließt sich das Museum durch eine niedrige Mauer aus Sichtbeton ab. Die übrigen Gebäudefronten sind umgeben von einer natürlich gewachsenen Waldlandschaft.

Der Grundriss zeigt vier kojenartig konzipierte Räume unterschiedlicher Größe und Proportion, die sich mit U-förmigen Wandkompartimenten um einen bepflanzten Innenhof gruppieren. Eine zentrale Eingangshalle verbindet Ausstellungssäle und Verwaltungstrakt. Zum Foyer mit Kassenbereich und Sitzgruppe grenzt sich der Ausstellungsbereich durch einen tiefergelegten Fußboden deutlich ab. Nach außen öffnet sich das Gebäude durch großzügige, bis zum Bodenniveau reichende Fenster, die an den Gelenkstellen zwischen den Ausstellungsräumen Ausblicke in den Innenhof sowie die angrenzende Natur ermöglichen. Die Beleuchtung erfolgt in Form von Tageslicht durch von außen nicht sichtbare schräggestellte Oberlichtfenster, die bandartig über den Hängeflächen der Bilder angeordnet sind. Als Fußbodenbelag wurde ein heller Kokosteppich gewählt. Zusammen mit dem weißen Wandanstrich steigert er die Leuchtkraft der starkfarbigen Exponate. Die schlichte Einfachheit der Gebäudeformen setzt sich in der Gestaltung der Sitzmöbel fort. Analog zum kubischen Stil der Architektur entwarf Düttmann schwere kastenförmige Ledersessel, die in jedem Raum zur ruhigen Betrachtung der Bilder einladen. Eindruck und Wirkung des Gebäudes werden ganz wesentlich vom Wechselsspiel zwischen blockhafter Geschlossenheit im Äußeren und großzügiger Offenheit im Inneren geprägt.

Mit seiner klaren, nüchternen und funktional ausgerichteten Architektur steht der Bau des Brücke-Museums in der Tradition des Bauhauses. Er ist damit ein typisches Beispiel für das Aufgreifen von Gestaltungsgrundsätzen der klassischen Moderne in der deutschen Architektur der 60er Jahre und steht in einer Reihe mit weiteren musealen Neugründungen dieser Zeit wie dem Ernst-Barlach-Museum in Hamburg (1962), dem Olaf-Gulbransson-Museum in Tegernsee (1966) oder dem Federseemuseum in Bad Buchau (1968). Mit knapp 500 qm Ausstellungsfläche ist das Brücke-Museum eines der kleinsten Museen in Berlin. Seine Stärke liegt in der ruhigen Intimität und in der bewußten räumlichen Reduzierung, die in idealer Weise seiner eigentlichen Bestimmung dient: der konzentrierten Präsentation von Leben und Kunst der "Brücke". (AG)

Lit.: Leopold Reidemeister: Das Brücke-Museum. Innerer und äußerer Aufbau, Berlin 1970. Hannelore Schubert: Moderner Museumsbau. Deutschland, Österreich, Schweiz, Stuttgart 1986. Magdalena M. Moeller: Das Brücke-Museum Berlin, München 1990, S. 15-19.





Das Brücke-Museum ist täglich außer dienstags von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Am 24. und 31. Dezember ist das Museum geschlossen. Am 1. Januar ist das Museum von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Für Feiertage oder aus sonstigem begründeten Anlass bleiben Sonderregelungen vorbehalten, die jedoch rechtzeitig in der Presse bekanntgegeben werden.

Fahrverbindung:
Bus Linie 115, Haltestelle Clayallee / Pücklerstraße.
Parkplätze stehen vor dem Museum zur Verfügung. Eine Rampe für Rollstuhlfahrer sowie ein Rollstuhl stehen zur Verfügung.

Eintrittspreise:
Das Eintrittsgeld beträgt € 5,00

Für Studenten, Arbeitslose, Grundwehr- und Zivildienstleistende, sowie Rentner und Schwerbehinderte gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises € 3,00.

Für Gruppen von mindestens 10 Besuchern nach vorheriger Anmeldung – pro Person € 3,00.


Freien Eintritt haben:

• Schüler mit Schülerausweis

• Betreute Schulklassen nach vorheriger Anmeldung mit Schülerausweis (bitte Gruppengröße angeben), deren Begleitpersonen € 3,00

• Studierende der deutschen Hochschulen und Akademien für bildende und angewandte Kunst, die sich als solche ausweisen können

• Mitglieder des Internationalen Museumsrates (ICOM), die sich als solche ausweisen können

• Inhaber eines gültigen Presseausweises

• Mitarbeiter von Museen, die sich als solche ausweisen können

• Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr

• Begleitperson eines Schwerbehinderten, sofern dies ärztlich als Notwendig anerkannt ist und im Schwerbehindertenausweis vermerkt wurde.
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Vorschau für Berlin

Das Brücke-Museum
01.10.2023
ab 11:00 Uhr
Brücke Museum
Bussardsteig 9
14195 Berlin

Das Brücke-Museum

Der 1. Dezember 1964 markiert den eigentlichen Beginn der Baugeschichte des Berliner Brücke-Museums: Karl Schmidt-Rottluff entschließt sich anlässlich seines 80. Geburtstages zu einer großzügigen Schenkung von Gemälden an das Land Berlin und stellt seinen gesamten künstlerischen Nachlaß in Aussicht. Gleichzeitig macht er, beraten vom Kunst-historiker Professor Leopold Reidemeister, den Vorschlag eines Museumsneubaus, der auch Werke der übrigen Brücke-Mitglieder aufnehmen soll. Als Standort des Museums wird eine Lage abseits der Großstadt mit Bezug zur Natur anvisiert. Der Berliner Senat stellt daraufhin einen Bauplatz am Rande des Grunewalds zur Verfügung. Die Planung liegt in Händen des Senatsbaudirektors Werner Düttmann. Baubeginn ist im August 1966, die feierliche Eröffung erfolgt am 15. September 1967 mit einer ersten umfassenden Präsentation der Sammlungsbestände zur Künstlergruppe "Brücke". 1989 erfolgte ein Ausbau des Verwaltungstraktes.

Der als eingeschossiger Flachbau ausgeführte Gebäudekomplex entwickelt sich in breitgelagerter Ausdehnung zwischen hohem alten Baumbestand von Kiefern und Birken. Wie ein Bungalow fügt er sich harmonisch in die stille Villengegend ein und gewinnt den Charakter eines privaten Wohnhauses. Zur Straße hin schließt sich das Museum durch eine niedrige Mauer aus Sichtbeton ab. Die übrigen Gebäudefronten sind umgeben von einer natürlich gewachsenen Waldlandschaft.

Der Grundriss zeigt vier kojenartig konzipierte Räume unterschiedlicher Größe und Proportion, die sich mit U-förmigen Wandkompartimenten um einen bepflanzten Innenhof gruppieren. Eine zentrale Eingangshalle verbindet Ausstellungssäle und Verwaltungstrakt. Zum Foyer mit Kassenbereich und Sitzgruppe grenzt sich der Ausstellungsbereich durch einen tiefergelegten Fußboden deutlich ab. Nach außen öffnet sich das Gebäude durch großzügige, bis zum Bodenniveau reichende Fenster, die an den Gelenkstellen zwischen den Ausstellungsräumen Ausblicke in den Innenhof sowie die angrenzende Natur ermöglichen. Die Beleuchtung erfolgt in Form von Tageslicht durch von außen nicht sichtbare schräggestellte Oberlichtfenster, die bandartig über den Hängeflächen der Bilder angeordnet sind. Als Fußbodenbelag wurde ein heller Kokosteppich gewählt. Zusammen mit dem weißen Wandanstrich steigert er die Leuchtkraft der starkfarbigen Exponate. Die schlichte Einfachheit der Gebäudeformen setzt sich in der Gestaltung der Sitzmöbel fort. Analog zum kubischen Stil der Architektur entwarf Düttmann schwere kastenförmige Ledersessel, die in jedem Raum zur ruhigen Betrachtung der Bilder einladen. Eindruck und Wirkung des Gebäudes werden ganz wesentlich vom Wechselsspiel zwischen blockhafter Geschlossenheit im Äußeren und großzügiger Offenheit im Inneren geprägt.

Mit seiner klaren, nüchternen und funktional ausgerichteten Architektur steht der Bau des Brücke-Museums in der Tradition des Bauhauses. Er ist damit ein typisches Beispiel für das Aufgreifen von Gestaltungsgrundsätzen der klassischen Moderne in der deutschen Architektur der 60er Jahre und steht in einer Reihe mit weiteren musealen Neugründungen dieser Zeit wie dem Ernst-Barlach-Museum in Hamburg (1962), dem Olaf-Gulbransson-Museum in Tegernsee (1966) oder dem Federseemuseum in Bad Buchau (1968). Mit knapp 500 qm Ausstellungsfläche ist das Brücke-Museum eines der kleinsten Museen in Berlin. Seine Stärke liegt in der ruhigen Intimität und in der bewußten räumlichen Reduzierung, die in idealer Weise seiner eigentlichen Bestimmung dient: der konzentrierten Präsentation von Leben und Kunst der "Brücke". (AG)

Lit.: Leopold Reidemeister: Das Brücke-Museum. Innerer und äußerer Aufbau, Berlin 1970. Hannelore Schubert: Moderner Museumsbau. Deutschland, Österreich, Schweiz, Stuttgart 1986. Magdalena M. Moeller: Das Brücke-Museum Berlin, München 1990, S. 15-19.





Das Brücke-Museum ist täglich außer dienstags von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Am 24. und 31. Dezember ist das Museum geschlossen. Am 1. Januar ist das Museum von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Für Feiertage oder aus sonstigem begründeten Anlass bleiben Sonderregelungen vorbehalten, die jedoch rechtzeitig in der Presse bekanntgegeben werden.

Fahrverbindung:
Bus Linie 115, Haltestelle Clayallee / Pücklerstraße.
Parkplätze stehen vor dem Museum zur Verfügung. Eine Rampe für Rollstuhlfahrer sowie ein Rollstuhl stehen zur Verfügung.

Eintrittspreise:
Das Eintrittsgeld beträgt € 5,00

Für Studenten, Arbeitslose, Grundwehr- und Zivildienstleistende, sowie Rentner und Schwerbehinderte gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises € 3,00.

Für Gruppen von mindestens 10 Besuchern nach vorheriger Anmeldung – pro Person € 3,00.


Freien Eintritt haben:

• Schüler mit Schülerausweis

• Betreute Schulklassen nach vorheriger Anmeldung mit Schülerausweis (bitte Gruppengröße angeben), deren Begleitpersonen € 3,00

• Studierende der deutschen Hochschulen und Akademien für bildende und angewandte Kunst, die sich als solche ausweisen können

• Mitglieder des Internationalen Museumsrates (ICOM), die sich als solche ausweisen können

• Inhaber eines gültigen Presseausweises

• Mitarbeiter von Museen, die sich als solche ausweisen können

• Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr

• Begleitperson eines Schwerbehinderten, sofern dies ärztlich als Notwendig anerkannt ist und im Schwerbehindertenausweis vermerkt wurde.
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Ständige Ausstellung
03.10.2023
ab 10:00 Uhr
Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen
Potsdamer Straße 2
10785 Berlin

Ständige Ausstellung

Im Mittelpunkt der Ständigen Ausstellung stehen die beiden Leitmedien Film und Fernsehen, von ihren Anfängen bis in die Gegenwart: So reicht die Ausstellung zur Geschichte des Films von der Zeitungsannonce des Wintergarten-Programms 1895 bis zu Exponaten, die die jeweils aktuellsten Träger des Deutschen Filmpreises repräsentieren. Neben den Entwicklungen der deutschen Filmgeschichte sind die internationalen Beziehungen – vor allem zu Hollywood – ein weiterer Schwerpunkt. Die Leistung und das Schicksal der von den Nationalsozialisten ins Exil getriebenen Filmkünstler finden in einem eigenen Raum besondere Aufmerksamkeit. Die Schau zum deutschen Fernsehen hingegen reicht von den ersten Experimenten mit der Direktübertragung elektronischer Bilder bis zu deren selbstverständlicher Verfügbarkeit im heutigen Alltag. Die Ständige Ausstellung stellt Bezüge von der Mediengeschichte zu Kultur und Gesellschaft wie auch zu politischen Ereignissen her. Denn die Umbrüche der deutschen Geschichte – vom Kaiserreich zur Weimarer Republik, vom Nationalsozialismus zu den Nachkriegsentwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland und der DDR bis hin zur Wiedervereinigung – boten dem Film wie auch dem Fernsehen immer wieder neue und zum Teil drastisch veränderte oder eingeschränkte künstlerische, wirtschaftliche und politische Bedingungen. Phasen der vergleichsweise freien Entfaltung und solche der rigiden Kontrolle folgten aufeinander. Einzigartige Exponate aus den reichen Sammlungen der Deutschen Kinemathek und zentrale Szenen aus den Filmen veranschaulichen die wichtigsten Entwicklungen.

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Skulpturensammlung im Bode-Museum
04.10.2023
ab 10:00 Uhr
Bode-Museum
Bodestraße 1
10178 Berlin

Skulpturensammlung im Bode-Museum

Die Skulpturensammlung besitzt Bildwerke vom frühen Mittelalter bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert aus den deutschsprachigen Ländern, Frankreich, den Niederlanden, Italien und Spanien. Einen Sammlungsschwerpunkt bildet die Italienabteilung. Hauptwerke mittelalterlicher Skulptur wie die Madonna des Presbyter Martinus und der Schmerzensmann von Giovanni Pisano leiten über zu Meisterwerken der Frührenaissance. Glasierte Terrakotten von Luca della Robbia, die Pazzi-Madonna von Donatello und die Bildnisbüsten von Desiderio da Settignano, Francesco Laurana und Mino da Fiesole sind Glanzpunkte der Sammlung.

Ein weiterer Akzent liegt auf der spätgotischen deutschen Skulptur mit Werken von Hans Multscher, Tilman Riemenschneider, Hans Brüggemann, Niclaus Gerhaert von Leyden und Hans Leinberger. Die deutsche Renaissance- und Barockplastik ist mit Statuetten aus Alabaster und Elfenbein vertreten. Herausragend sind die monumentalen Ritterheiligen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges.

Darüber hinaus besitzt das Museum eindrucksvolle Beispiele baugebundener Plastik. Die Gröninger Empore ist ein Hauptwerk der deutschen Romanik. Skulpturen von Andreas Schlüter und die Gruppe von sechs Feldherrnstatuen, die für den ehemaligen Wilhelmplatz geschaffen wurde, stehen für Berliner Bildhauerkunst des 17. und 18. Jahrhunderts. Rokoko und Frühklassizismus in Deutschland sind mit Arbeiten von Ignaz Günther, Joseph Anton Feuchtmayer, Edme Bouchardon, Pierre Puget und Jean Antoine Houdon vertreten.

In der Studiensammlung des neu eröffneten Bode-Museums sind zahlreiche italienische Bildwerke verschiedener Schulen, überwiegend aus der Zeit der Renaissance, zu sehen. Darunter befinden sich berühmte Stücke wie der Bronzekopf des Lodovico Gonzaga, das Kopffragment der "Prinzessin von Neapel" und die Flora-Büste, deren kunsthistorische Einordnung umstritten bzw. korrigiert worden ist. Schwerpunkte sind die Madonnenreliefs aus Ton, Stuck und Cartapesta aus dem 15. Jahrhundert, in deren Zentrum eine der bedeutendsten Madonnenkompositionen von Jacopo Sansovino aus dem 16. Jahrhundert steht, sowie einige erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ausgestellte Fragmente erstrangiger Bildwerke.

Als besonderes Glanzlicht für zeitgenössisches bürgerliches Engagement ergänzt die "Kunstkammer Würth" mit 30 Werken aus der Sammlung des Industriellen, Kunstsammlers und Mäzens Reinhold Würth für drei Jahre in idealer Weise die Sammlung des Museums. Neben einem Kabinettschrank aus dem 17. Jahrhundert besteht der Schwerpunkt der Kunstkammer vorwiegend aus Kleinbildwerken in Elfenbein des 17. und 18. Jahrhunderts von Künstlern wie Leonhard Kern, Zacharias Hegewald, Joachim Henne, Adam Lenckhardt, Paul Egell oder Christoph Daniel Schenck. Des Weiteren finden sich in der Präsentation ein kostbarer Bernsteinaltar des 17. Jahrhunderts, eine von Paulus Ättinger teilvergoldete Silberarbeit, die eine Diana auf einem Hirsch zeigt, sowie gedrechselte Elfenbeinwerke.

Bode-Museum

Am Kupfergraben 1
10178 Berlin


Telefon Information Museumsinsel +49(0)30 - 2090-5577
Rollstuhlgeeignet

Öffnungszeiten
Mo
geschlossen
Di
10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Mi
10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Do
10:00 Uhr - 20:00 Uhr
Fr
10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Sa
10:00 Uhr - 18:00 Uhr
So
10:00 Uhr - 18:00 Uhr


Bitte beachten Sie, dass die Kindergalerie im Bode-Museum wegen Instandsetzungsarbeiten am Mosaiktisch vom 1.2. bis zum 5.2.2010 geschlossen bleibt.

Verkehrsverbindungen

U-Bahn U6 (Friedrichstraße)
S-Bahn S1, S2, S25 (Friedrichstraße); S5, S7, S75 (Hackescher Markt)
Tram M1, 12 (Am Kupfergraben); M4, M5, M6 (Hackescher Markt)
Bus TXL (Staatsoper); 100, 200 (Lustgarten); 147 (Friedrichstraße)


Link zum Berliner Stadtplan

Sonderöffnungszeiten der Staatlichen Museen zu Berlin

Preise

Bode-Museum
8,- EUR ermäßigt 4,- EUR
gültig für das Bode-Museum

Museumsinsel bis: 11.04.2010
14,- EUR ermäßigt 7,- EUR
einschließlich Sonderausstellung "Die Rückkehr der Götter"

Museumsinsel
12- EUR ermäßigt 6,- EUR
Museumsinsel Berlin

Drei-Tage-Karte
19,- EUR ermäßigt 9,50 EUR
gültig für Berliner Museen ohne Sonderausstellungen

Jahreskarte
40,- EUR ermäßigt 20,- EUR
ohne Sonderausstellungen
Die Jahreskarte ist personengebunden und nicht übertragbar. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Jahreskarte.

Jahreskarte Plus
80,- EUR ermäßigt 40,- EUR
einschließlich Sonderausstellungen der Staatlichen Museen zu Berlin
Gilt nur für Ausstellungen und Sonderausstellungen, die ausschließlich von den Staatlichen Museen zu Berlin veranstaltet und durchgeführt werden. Für Kooperationsausstellungen mit Dritten gelten Sonderkonditionen, die jeweils durch Aushang bekannt gegeben werden. Die Jahreskarte PLUS ist personengebunden und nicht übertragbar. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Jahreskarte PLUS.

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Skulpturensammlung im Bode-Museum
05.10.2023
ab 10:00 Uhr
Bode-Museum
Bodestraße 1
10178 Berlin

Skulpturensammlung im Bode-Museum

Die Skulpturensammlung besitzt Bildwerke vom frühen Mittelalter bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert aus den deutschsprachigen Ländern, Frankreich, den Niederlanden, Italien und Spanien. Einen Sammlungsschwerpunkt bildet die Italienabteilung. Hauptwerke mittelalterlicher Skulptur wie die Madonna des Presbyter Martinus und der Schmerzensmann von Giovanni Pisano leiten über zu Meisterwerken der Frührenaissance. Glasierte Terrakotten von Luca della Robbia, die Pazzi-Madonna von Donatello und die Bildnisbüsten von Desiderio da Settignano, Francesco Laurana und Mino da Fiesole sind Glanzpunkte der Sammlung.

Ein weiterer Akzent liegt auf der spätgotischen deutschen Skulptur mit Werken von Hans Multscher, Tilman Riemenschneider, Hans Brüggemann, Niclaus Gerhaert von Leyden und Hans Leinberger. Die deutsche Renaissance- und Barockplastik ist mit Statuetten aus Alabaster und Elfenbein vertreten. Herausragend sind die monumentalen Ritterheiligen aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges.

Darüber hinaus besitzt das Museum eindrucksvolle Beispiele baugebundener Plastik. Die Gröninger Empore ist ein Hauptwerk der deutschen Romanik. Skulpturen von Andreas Schlüter und die Gruppe von sechs Feldherrnstatuen, die für den ehemaligen Wilhelmplatz geschaffen wurde, stehen für Berliner Bildhauerkunst des 17. und 18. Jahrhunderts. Rokoko und Frühklassizismus in Deutschland sind mit Arbeiten von Ignaz Günther, Joseph Anton Feuchtmayer, Edme Bouchardon, Pierre Puget und Jean Antoine Houdon vertreten.

In der Studiensammlung des neu eröffneten Bode-Museums sind zahlreiche italienische Bildwerke verschiedener Schulen, überwiegend aus der Zeit der Renaissance, zu sehen. Darunter befinden sich berühmte Stücke wie der Bronzekopf des Lodovico Gonzaga, das Kopffragment der "Prinzessin von Neapel" und die Flora-Büste, deren kunsthistorische Einordnung umstritten bzw. korrigiert worden ist. Schwerpunkte sind die Madonnenreliefs aus Ton, Stuck und Cartapesta aus dem 15. Jahrhundert, in deren Zentrum eine der bedeutendsten Madonnenkompositionen von Jacopo Sansovino aus dem 16. Jahrhundert steht, sowie einige erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges ausgestellte Fragmente erstrangiger Bildwerke.

Als besonderes Glanzlicht für zeitgenössisches bürgerliches Engagement ergänzt die "Kunstkammer Würth" mit 30 Werken aus der Sammlung des Industriellen, Kunstsammlers und Mäzens Reinhold Würth für drei Jahre in idealer Weise die Sammlung des Museums. Neben einem Kabinettschrank aus dem 17. Jahrhundert besteht der Schwerpunkt der Kunstkammer vorwiegend aus Kleinbildwerken in Elfenbein des 17. und 18. Jahrhunderts von Künstlern wie Leonhard Kern, Zacharias Hegewald, Joachim Henne, Adam Lenckhardt, Paul Egell oder Christoph Daniel Schenck. Des Weiteren finden sich in der Präsentation ein kostbarer Bernsteinaltar des 17. Jahrhunderts, eine von Paulus Ättinger teilvergoldete Silberarbeit, die eine Diana auf einem Hirsch zeigt, sowie gedrechselte Elfenbeinwerke.

Bode-Museum

Am Kupfergraben 1
10178 Berlin


Telefon Information Museumsinsel +49(0)30 - 2090-5577
Rollstuhlgeeignet

Öffnungszeiten
Mo
geschlossen
Di
10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Mi
10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Do
10:00 Uhr - 20:00 Uhr
Fr
10:00 Uhr - 18:00 Uhr
Sa
10:00 Uhr - 18:00 Uhr
So
10:00 Uhr - 18:00 Uhr


Bitte beachten Sie, dass die Kindergalerie im Bode-Museum wegen Instandsetzungsarbeiten am Mosaiktisch vom 1.2. bis zum 5.2.2010 geschlossen bleibt.

Verkehrsverbindungen

U-Bahn U6 (Friedrichstraße)
S-Bahn S1, S2, S25 (Friedrichstraße); S5, S7, S75 (Hackescher Markt)
Tram M1, 12 (Am Kupfergraben); M4, M5, M6 (Hackescher Markt)
Bus TXL (Staatsoper); 100, 200 (Lustgarten); 147 (Friedrichstraße)


Link zum Berliner Stadtplan

Sonderöffnungszeiten der Staatlichen Museen zu Berlin

Preise

Bode-Museum
8,- EUR ermäßigt 4,- EUR
gültig für das Bode-Museum

Museumsinsel bis: 11.04.2010
14,- EUR ermäßigt 7,- EUR
einschließlich Sonderausstellung "Die Rückkehr der Götter"

Museumsinsel
12- EUR ermäßigt 6,- EUR
Museumsinsel Berlin

Drei-Tage-Karte
19,- EUR ermäßigt 9,50 EUR
gültig für Berliner Museen ohne Sonderausstellungen

Jahreskarte
40,- EUR ermäßigt 20,- EUR
ohne Sonderausstellungen
Die Jahreskarte ist personengebunden und nicht übertragbar. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Jahreskarte.

Jahreskarte Plus
80,- EUR ermäßigt 40,- EUR
einschließlich Sonderausstellungen der Staatlichen Museen zu Berlin
Gilt nur für Ausstellungen und Sonderausstellungen, die ausschließlich von den Staatlichen Museen zu Berlin veranstaltet und durchgeführt werden. Für Kooperationsausstellungen mit Dritten gelten Sonderkonditionen, die jeweils durch Aushang bekannt gegeben werden. Die Jahreskarte PLUS ist personengebunden und nicht übertragbar. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Jahreskarte PLUS.

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Das Brücke-Museum
05.10.2023
ab 11:00 Uhr
Brücke Museum
Bussardsteig 9
14195 Berlin

Das Brücke-Museum

Der 1. Dezember 1964 markiert den eigentlichen Beginn der Baugeschichte des Berliner Brücke-Museums: Karl Schmidt-Rottluff entschließt sich anlässlich seines 80. Geburtstages zu einer großzügigen Schenkung von Gemälden an das Land Berlin und stellt seinen gesamten künstlerischen Nachlaß in Aussicht. Gleichzeitig macht er, beraten vom Kunst-historiker Professor Leopold Reidemeister, den Vorschlag eines Museumsneubaus, der auch Werke der übrigen Brücke-Mitglieder aufnehmen soll. Als Standort des Museums wird eine Lage abseits der Großstadt mit Bezug zur Natur anvisiert. Der Berliner Senat stellt daraufhin einen Bauplatz am Rande des Grunewalds zur Verfügung. Die Planung liegt in Händen des Senatsbaudirektors Werner Düttmann. Baubeginn ist im August 1966, die feierliche Eröffung erfolgt am 15. September 1967 mit einer ersten umfassenden Präsentation der Sammlungsbestände zur Künstlergruppe "Brücke". 1989 erfolgte ein Ausbau des Verwaltungstraktes.

Der als eingeschossiger Flachbau ausgeführte Gebäudekomplex entwickelt sich in breitgelagerter Ausdehnung zwischen hohem alten Baumbestand von Kiefern und Birken. Wie ein Bungalow fügt er sich harmonisch in die stille Villengegend ein und gewinnt den Charakter eines privaten Wohnhauses. Zur Straße hin schließt sich das Museum durch eine niedrige Mauer aus Sichtbeton ab. Die übrigen Gebäudefronten sind umgeben von einer natürlich gewachsenen Waldlandschaft.

Der Grundriss zeigt vier kojenartig konzipierte Räume unterschiedlicher Größe und Proportion, die sich mit U-förmigen Wandkompartimenten um einen bepflanzten Innenhof gruppieren. Eine zentrale Eingangshalle verbindet Ausstellungssäle und Verwaltungstrakt. Zum Foyer mit Kassenbereich und Sitzgruppe grenzt sich der Ausstellungsbereich durch einen tiefergelegten Fußboden deutlich ab. Nach außen öffnet sich das Gebäude durch großzügige, bis zum Bodenniveau reichende Fenster, die an den Gelenkstellen zwischen den Ausstellungsräumen Ausblicke in den Innenhof sowie die angrenzende Natur ermöglichen. Die Beleuchtung erfolgt in Form von Tageslicht durch von außen nicht sichtbare schräggestellte Oberlichtfenster, die bandartig über den Hängeflächen der Bilder angeordnet sind. Als Fußbodenbelag wurde ein heller Kokosteppich gewählt. Zusammen mit dem weißen Wandanstrich steigert er die Leuchtkraft der starkfarbigen Exponate. Die schlichte Einfachheit der Gebäudeformen setzt sich in der Gestaltung der Sitzmöbel fort. Analog zum kubischen Stil der Architektur entwarf Düttmann schwere kastenförmige Ledersessel, die in jedem Raum zur ruhigen Betrachtung der Bilder einladen. Eindruck und Wirkung des Gebäudes werden ganz wesentlich vom Wechselsspiel zwischen blockhafter Geschlossenheit im Äußeren und großzügiger Offenheit im Inneren geprägt.

Mit seiner klaren, nüchternen und funktional ausgerichteten Architektur steht der Bau des Brücke-Museums in der Tradition des Bauhauses. Er ist damit ein typisches Beispiel für das Aufgreifen von Gestaltungsgrundsätzen der klassischen Moderne in der deutschen Architektur der 60er Jahre und steht in einer Reihe mit weiteren musealen Neugründungen dieser Zeit wie dem Ernst-Barlach-Museum in Hamburg (1962), dem Olaf-Gulbransson-Museum in Tegernsee (1966) oder dem Federseemuseum in Bad Buchau (1968). Mit knapp 500 qm Ausstellungsfläche ist das Brücke-Museum eines der kleinsten Museen in Berlin. Seine Stärke liegt in der ruhigen Intimität und in der bewußten räumlichen Reduzierung, die in idealer Weise seiner eigentlichen Bestimmung dient: der konzentrierten Präsentation von Leben und Kunst der "Brücke". (AG)

Lit.: Leopold Reidemeister: Das Brücke-Museum. Innerer und äußerer Aufbau, Berlin 1970. Hannelore Schubert: Moderner Museumsbau. Deutschland, Österreich, Schweiz, Stuttgart 1986. Magdalena M. Moeller: Das Brücke-Museum Berlin, München 1990, S. 15-19.





Das Brücke-Museum ist täglich außer dienstags von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Am 24. und 31. Dezember ist das Museum geschlossen. Am 1. Januar ist das Museum von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Für Feiertage oder aus sonstigem begründeten Anlass bleiben Sonderregelungen vorbehalten, die jedoch rechtzeitig in der Presse bekanntgegeben werden.

Fahrverbindung:
Bus Linie 115, Haltestelle Clayallee / Pücklerstraße.
Parkplätze stehen vor dem Museum zur Verfügung. Eine Rampe für Rollstuhlfahrer sowie ein Rollstuhl stehen zur Verfügung.

Eintrittspreise:
Das Eintrittsgeld beträgt € 5,00

Für Studenten, Arbeitslose, Grundwehr- und Zivildienstleistende, sowie Rentner und Schwerbehinderte gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises € 3,00.

Für Gruppen von mindestens 10 Besuchern nach vorheriger Anmeldung – pro Person € 3,00.


Freien Eintritt haben:

• Schüler mit Schülerausweis

• Betreute Schulklassen nach vorheriger Anmeldung mit Schülerausweis (bitte Gruppengröße angeben), deren Begleitpersonen € 3,00

• Studierende der deutschen Hochschulen und Akademien für bildende und angewandte Kunst, die sich als solche ausweisen können

• Mitglieder des Internationalen Museumsrates (ICOM), die sich als solche ausweisen können

• Inhaber eines gültigen Presseausweises

• Mitarbeiter von Museen, die sich als solche ausweisen können

• Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr

• Begleitperson eines Schwerbehinderten, sofern dies ärztlich als Notwendig anerkannt ist und im Schwerbehindertenausweis vermerkt wurde.
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Das Brücke-Museum
06.10.2023
ab 11:00 Uhr
Brücke Museum
Bussardsteig 9
14195 Berlin

Das Brücke-Museum

Der 1. Dezember 1964 markiert den eigentlichen Beginn der Baugeschichte des Berliner Brücke-Museums: Karl Schmidt-Rottluff entschließt sich anlässlich seines 80. Geburtstages zu einer großzügigen Schenkung von Gemälden an das Land Berlin und stellt seinen gesamten künstlerischen Nachlaß in Aussicht. Gleichzeitig macht er, beraten vom Kunst-historiker Professor Leopold Reidemeister, den Vorschlag eines Museumsneubaus, der auch Werke der übrigen Brücke-Mitglieder aufnehmen soll. Als Standort des Museums wird eine Lage abseits der Großstadt mit Bezug zur Natur anvisiert. Der Berliner Senat stellt daraufhin einen Bauplatz am Rande des Grunewalds zur Verfügung. Die Planung liegt in Händen des Senatsbaudirektors Werner Düttmann. Baubeginn ist im August 1966, die feierliche Eröffung erfolgt am 15. September 1967 mit einer ersten umfassenden Präsentation der Sammlungsbestände zur Künstlergruppe "Brücke". 1989 erfolgte ein Ausbau des Verwaltungstraktes.

Der als eingeschossiger Flachbau ausgeführte Gebäudekomplex entwickelt sich in breitgelagerter Ausdehnung zwischen hohem alten Baumbestand von Kiefern und Birken. Wie ein Bungalow fügt er sich harmonisch in die stille Villengegend ein und gewinnt den Charakter eines privaten Wohnhauses. Zur Straße hin schließt sich das Museum durch eine niedrige Mauer aus Sichtbeton ab. Die übrigen Gebäudefronten sind umgeben von einer natürlich gewachsenen Waldlandschaft.

Der Grundriss zeigt vier kojenartig konzipierte Räume unterschiedlicher Größe und Proportion, die sich mit U-förmigen Wandkompartimenten um einen bepflanzten Innenhof gruppieren. Eine zentrale Eingangshalle verbindet Ausstellungssäle und Verwaltungstrakt. Zum Foyer mit Kassenbereich und Sitzgruppe grenzt sich der Ausstellungsbereich durch einen tiefergelegten Fußboden deutlich ab. Nach außen öffnet sich das Gebäude durch großzügige, bis zum Bodenniveau reichende Fenster, die an den Gelenkstellen zwischen den Ausstellungsräumen Ausblicke in den Innenhof sowie die angrenzende Natur ermöglichen. Die Beleuchtung erfolgt in Form von Tageslicht durch von außen nicht sichtbare schräggestellte Oberlichtfenster, die bandartig über den Hängeflächen der Bilder angeordnet sind. Als Fußbodenbelag wurde ein heller Kokosteppich gewählt. Zusammen mit dem weißen Wandanstrich steigert er die Leuchtkraft der starkfarbigen Exponate. Die schlichte Einfachheit der Gebäudeformen setzt sich in der Gestaltung der Sitzmöbel fort. Analog zum kubischen Stil der Architektur entwarf Düttmann schwere kastenförmige Ledersessel, die in jedem Raum zur ruhigen Betrachtung der Bilder einladen. Eindruck und Wirkung des Gebäudes werden ganz wesentlich vom Wechselsspiel zwischen blockhafter Geschlossenheit im Äußeren und großzügiger Offenheit im Inneren geprägt.

Mit seiner klaren, nüchternen und funktional ausgerichteten Architektur steht der Bau des Brücke-Museums in der Tradition des Bauhauses. Er ist damit ein typisches Beispiel für das Aufgreifen von Gestaltungsgrundsätzen der klassischen Moderne in der deutschen Architektur der 60er Jahre und steht in einer Reihe mit weiteren musealen Neugründungen dieser Zeit wie dem Ernst-Barlach-Museum in Hamburg (1962), dem Olaf-Gulbransson-Museum in Tegernsee (1966) oder dem Federseemuseum in Bad Buchau (1968). Mit knapp 500 qm Ausstellungsfläche ist das Brücke-Museum eines der kleinsten Museen in Berlin. Seine Stärke liegt in der ruhigen Intimität und in der bewußten räumlichen Reduzierung, die in idealer Weise seiner eigentlichen Bestimmung dient: der konzentrierten Präsentation von Leben und Kunst der "Brücke". (AG)

Lit.: Leopold Reidemeister: Das Brücke-Museum. Innerer und äußerer Aufbau, Berlin 1970. Hannelore Schubert: Moderner Museumsbau. Deutschland, Österreich, Schweiz, Stuttgart 1986. Magdalena M. Moeller: Das Brücke-Museum Berlin, München 1990, S. 15-19.





Das Brücke-Museum ist täglich außer dienstags von 11.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Am 24. und 31. Dezember ist das Museum geschlossen. Am 1. Januar ist das Museum von 13.00 bis 17.00 Uhr geöffnet.
Für Feiertage oder aus sonstigem begründeten Anlass bleiben Sonderregelungen vorbehalten, die jedoch rechtzeitig in der Presse bekanntgegeben werden.

Fahrverbindung:
Bus Linie 115, Haltestelle Clayallee / Pücklerstraße.
Parkplätze stehen vor dem Museum zur Verfügung. Eine Rampe für Rollstuhlfahrer sowie ein Rollstuhl stehen zur Verfügung.

Eintrittspreise:
Das Eintrittsgeld beträgt € 5,00

Für Studenten, Arbeitslose, Grundwehr- und Zivildienstleistende, sowie Rentner und Schwerbehinderte gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises € 3,00.

Für Gruppen von mindestens 10 Besuchern nach vorheriger Anmeldung – pro Person € 3,00.


Freien Eintritt haben:

• Schüler mit Schülerausweis

• Betreute Schulklassen nach vorheriger Anmeldung mit Schülerausweis (bitte Gruppengröße angeben), deren Begleitpersonen € 3,00

• Studierende der deutschen Hochschulen und Akademien für bildende und angewandte Kunst, die sich als solche ausweisen können

• Mitglieder des Internationalen Museumsrates (ICOM), die sich als solche ausweisen können

• Inhaber eines gültigen Presseausweises

• Mitarbeiter von Museen, die sich als solche ausweisen können

• Kinder bis zum vollendeten 6. Lebensjahr

• Begleitperson eines Schwerbehinderten, sofern dies ärztlich als Notwendig anerkannt ist und im Schwerbehindertenausweis vermerkt wurde.
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Berlin ist eine der Metropolen in der Welt, die nicht zu schlafen scheint. Zwar kann man hier noch nicht "rund um die Uhr" alles erleben, aber nahezu. Hier finden Sie Alles, damit Ihr Berlinaufenthalt interessant, abwechslungsreich und zu einem unvergesslichen Erlebnis wird. Tauchen Sie ein in die pulsierende Metropole und werden Sie ein Teil des multikulturellen Lebens dieser Stadt. Sorgfältig haben wir für Sie Anregungen und Empfehlungen für die Tage und Nächte die Sie in Berlin verbringen recherchiert. Ob Highlight`s am Abend, Kunst, Kultur, Jazz & Blueskonzerte, Theateraufführungen, Opern, Kabarettbühnen, Musicals, Tanzveranstaltungen, Märkte & Börsen, familiengerechte Veranstaltungstipps oder Shoppingtouren, hier werden Sie fündig.

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